Für die Oberflächenbehandlung von Beton und selbstnivellierenden Estrichen werden Systeme verwendete, die zur Vorbereitung von Untergründen vor der Anwendung weiterer Schichten oder als deren finale Oberflächenbehandlung bestimmt sind. Die Materialien unterscheiden sich durch die Schichtdicke, den Widerstand gegen Wasser und Chemikalien, mechanische und Witterungseinflüsse. Mit der geeigneten Wahl des Schutz- und Beschichtungssystems können die erforderlichen Eigenschaften erzielt und somit die Lebensdauer des Bodens verlängert werden

Imprägnierung: dient zur Oberflächenbearbeitung vom Beton, um seine Oberflächenporosität zu verringern und die Oberfläche zu stärken. Poren und Kapillaren werden teilweise oder vollständig gefüllt. Diese Art der Behandlung erzeugt auch einen nicht kontinuierlichen dünnen Film in Dicke von 10–100 Mikrometer. Dieser Film dient zum Stoppen der Eindringung von aggressiven Stoffen in das Porensystem. Bestimmte Imprägnierungen können mit einigen Bestandteilen des Betons reagieren und somit einen höheren mechanischen und Verschleißwiderstand schaffen.

Penetration: dient zur Stärkung des Untergrundes, Verankern von Staubpartikeln, Verdrängen von Luft aus Poren, verringert die Saugfähigkeit und erhöht die Haftung der Oberfläche für die weitere Behandlung. Das Hauptziel der Penetration ist nicht der Schutz des Materials, sondern vor allem die Vorbereitung des Untergrundes für weitere Schichten und die Schaffung einer Adhäsivbrücke.

Anstrich: dient als Oberflächenbehandlung, die eine durchgehende Schutzschicht auf der Oberfläche von Beton oder Estrich bildet. Anstriche dienen dazu, die Oberflächenqualität von Beton zu verbessern, den mechanischen oder chemischen Widerstand oder das Verhalten gegen bestimmte äußere Einflüsse zu verbessern. Nicht zuletzt bieten sie auch ästhetische Eigenschaften und einfache Pflege des Bodens.

Zusammensetzungen